Auf dem Weg in die „Edel-DDR”
Wenn sich deutsche Unternehmer in öffentliche Debatten einbringen, dann ist das für sie regelmäßig eine Gratwanderung. Äußern sie sich kritisch zu politischen Entwicklungen, wird schnell der Vorwurf laut, sie verträten doch nur ihre eigenen Interessen. Melden sie gar grundsätzliche Bedenken am Zustand des Landes an, kann ihnen das als Undank ausgelegt werden. Eigentlich können Unternehmer bei politischen Äußerungen nicht gewinnen, solange sie sich nicht auf Allgemeinplätze beschränken. […]